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Ein zartes Pflänzchen

By Aktuelles Thema, Personalberatung

Vertrauen ist eine Grundvoraussetzung für gelungene Beziehungen. Das gilt nicht nur im persönlichen Bereich, sondern auch in der Personalberatung. Drei Expert*innen von Iventa über den Kern ihrer Arbeit.

„Vertrauen ist eine zarte Pflanze; ist es zerstört, kommt es so bald nicht wieder“, befand einst der erste deutsche Reichskanzler Otto von Bismarck in einer Rede vor dem Preußischen Herrenhaus 1873. Umso mehr muss es von beiden Seiten gehegt und gepflegt werden, damit es erst gar nicht so weit kommt. „Vertrauen funktioniert nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung“, ist Hannes Gsellmann, Geschäftsführer und Director Iventa Personalberatung Wien, überzeugt: „Man kann immer selbst damit beginnen, Vertrauen aufzubauen. Im Gegenzug bekommt man es auch wieder zurück.“

In der Personalberatung ist Vertrauen nicht nur ein Wert unter vielen, sondern harte Währung. Das gilt gleich in mehrfacher Hinsicht, denn je vertrauensvoller sich die Zusammenarbeit mit Kund*innen gestaltet und je besser man einander kennt, desto erfolgreicher findet man für sie die passendsten Mitarbeiter*innen. Auch Kandidat*innen müssen der Personalberatung vertrauen, dass mit all jenen sensiblen Informationen, die sie im Bewerbungsprozess von sich preisgeben, sorgsam umgegangen wird. Und nicht zuletzt entscheidet auch die Zusammenarbeit zwischen Personalberatung und Kund*innen darüber, ob Kandidat*innen einem potenziellen Arbeitgeber auch tatsächlich ihr Vertrauen schenken.

Wertschätzung. Doch wie gewinnt man überhaupt Vertrauen? Für Isabella Pachinger-­Döberl, Director Personalberatung bei Iventa in Linz, sind Authentizität und eine offene Kommunikation der Schlüssel dazu: „Vertrauen entsteht durch ein Grundverständnis füreinander und gegenseitige Wertschätzung. Diskretion und Zuverlässigkeit sind die Voraussetzung dafür, dass Vertrauen über die Zeit wachsen kann.“ Besonders wichtig sei dabei der intensive Austausch mit Kund*innen. In diese Kerbe schlägt auch Hannes Gsellmann: „Ich bin skeptisch, wenn Unternehmen nur lapidar per Mail eine Stellenbesetzung anfragen, aber sich die Zeit für einen persönlichen Termin nicht nehmen wollen.“ Ein persönliches Gespräch sei unverzichtbar, um eine gemeinsame Basis herzustellen und einander kennenzulernen, bevor man an die Arbeit gehen könne. Selbst Profis können schwer einschätzen, ob jemand zum Unternehmen passt, wenn der Austausch darüber nur oberflächlich stattgefunden hat.

Kein Wunder, schließlich haben auch Kandidat*innen ein gutes Gespür dafür, wie tragfähig die Beziehung zwischen Kund*innen und Berater*innen ist. Mangelt es daran, schreckt das nicht nur sensible Gemüter ab. Umgekehrt gilt aber: Je intensiver der Austausch zwischen Kund*innen und Iventa ist, umso detaillierter wird das Bild, das die Personal­berater*innen vom Unternehmen zeichnen können. Das wiederum ist notwendig, damit sich die geeignetste Person schluss­endlich zu einem Wechsel zu einem neuen Arbeitgeber entschließt. „Als Personal­berater*innen ist es auch unsere Aufgabe, Kandidat*innen alle relevanten Informationen geben zu können, um sie entscheidungsfähig zu machen“, sagt ­Hannes Gsellmann.

Partnerin auf Augenhöhe. Mitunter ist es auch notwendig, Unternehmen daran zu erinnern, dass Iventa weit mehr ist als eine Lieferantin von Lebensläufen. „Als Partnerin auf Augenhöhe wollen wir das bestmögliche Match für unsere Kund*innen finden, aber dafür müssen sie sich auch uns gegenüber öffnen. Je mehr wir eingebunden sind und je besser man einander kennt, desto leichter findet man auch die passende Person“, ist Sandra Zach-Rabl, Director Personalberatung Iventa Graz sicher. Da kommt es schon einmal vor, dass in Gesprächen auch so manche Interna preisgegeben werden. Für die Berater*innen sind solche Informationen besonders wertvoll, denn sie ermöglichen es ihnen, ein noch tieferes Verständnis für das Unternehmen zu entwickeln. Dass dabei äußerste Diskretion gewahrt wird, versteht sich von selbst. Alles andere käme schließlich einem massiven Vertrauensbruch gleich, der kaum noch zu kitten wäre.

Auch Intransparenz und Unzuverlässigkeit sind No-Gos, die das Vertrauen in beide Richtungen grundlegend erschüttern, sind sich die Personalberater*innen einig. Die Klassiker: Wichtige Informationen von Kund*innen lassen wochenlang auf sich warten, zugesagte Rückmeldungen erfolgen nicht oder versprochene Vertragsunterlagen werden nicht weitergeleitet. „Wir vermitteln hier laufend während des Prozesses zwischen Kandidat*innen und Kund*innen, um somit den Vertrauensaufbau der Mitarbeitenden in spe schon im Vorfeld zu unterstützen“, sagt Sandra Zach-Rabl. Wenn es einmal holpert, setzen sie und ihre Kolleg*innen daher auf wertschätzendes konstruktives Feedback.

Gemeinsame Lösungen. „Gerade wenn Probleme auftreten, stärkt es das gegenseitige Vertrauen, wenn man sich nicht einfach auf die Geschäftsbedingungen zurückzieht, sondern tatsächlich Handschlagqualität beweist“, weiß Hannes Gsellmann. Nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern gemeinsam an Lösungen arbeiten lautet die Devise. Grundvoraussetzung ist auch dabei stets eine offene und transparente Kommunikation, so die Personalprofis. Mitunter kommt es auch vor, dass es bei Iventa nicht immer so läuft, wie ursprünglich geplant, etwa wenn sich die Suche nach geeigneten Kandidat*innen unvorhergesehen in die Länge zieht. „Wenn es einmal drei Monate statt fünf Wochen dauert, um geeignete Kandidat*innen zu präsentieren, kann man nicht einfach auf Tauchstation gehen. Gerade dann ist es notwendig, sich während des gesamten Prozesses auszutauschen und regelmäßige Projektupdates zu geben, damit das Vertrauen erhalten bleibt“, sagt Zach-Rabl.

Dass Iventa hier so einiges richtig macht, zeigt auch die Erfahrung von Isabella Pachinger-Döberl. Sie war überzeugt, den in jeder Hinsicht geeignetsten Kandidaten für eine Stelle gefunden zu haben – das Unternehmen zögerte, vertraute aber schlussendlich ihrer Expertise. Ein Kompliment für Pachinger-Döberl, denn: „Unternehmen und Kandidat haben sich bedankt, weil es für beide Seiten das Perfect Match war“.

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Transparenz statt Blackbox – so funktioniert moderne Personalberatung

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Geht es Ihnen auch so? Sie beauftragen eine Personalberatung, um die passenden Kandidat*innen zu finden und danach herrscht erstmal: Stille… Wie weit ist das Projekt fortgeschritten? Gibt es bereits potenzielle Kandidat*innen? Wurden die ersten Gespräche vereinbart? Sind das Fragen, die Ihnen bekannt vorkommen?

Das soll nicht so sein, und das muss nicht so sein.
Wie jedes andere Projekt wird bei Iventa ein Personalberatungs-Projekt geplant. Mit notwendigem Aufwand gehören dazu Ressourcen-Einsatz, Verantwortlichkeiten, Teilprojektschritten mit konkreten Ergebnis Zwischenberichten, Meilensteinen und ein Zeitplan, der für Sie als Kunde oder Kundin und für uns verbindlich ist. Das bedeutet, dass die einzelnen Schritte des Projektplans, so wie die Meilensteine, im Vorfeld definiert und mit Ihnen  abgestimmt und vereinbart werden.

In Projektfortschritte gewähren wir jederzeit Einsicht. Auf diese Weise können Sie mit ihren internen Kund*innen Ihre Vereinbarungen treffen und auch einhalten. Gute Projektergebnisse erfordern jedenfalls Zeit und somit ein Vorgehen, dass vollständig, qualitativ, umsichtig, respektvoll und geplant ist. Lead-Time, also die Zeit von der Beauftragung bis zur Besetzung einer Position, ist eine Kennzahl, der Sie nicht zu viel Bedeutung beimessen sollten. Es kommt der Punkt, wo bei weiterer Verknappung der Zeit, die Wahrscheinlichkeit für  eine Fehlbesetzung oder nicht optimalen Besetzung deutlich steigt.

Welche Recruiting-Kanäle können Ihre Berater*innen wie gut „bespielen“?

Iventa ist in allen relevanten Suchkanälen weit vorne:

  1. Wir sind Headhunter: Wir finden für Sie die richtigen Zielpersonen. Auch die, ohne
    Social-Media-Profile, ohne aktive Bewerbungen oder ohne Eintrag in öffentlichen
    Datenbanken.
  2. Active Sourcing: Wer in einem beruflichen Netzwerk präsent ist, wird von uns gefunden. Als einziger LinkedIn Goldpartner in Österreich haben wir klare Vorteile, Menschen aufzuspüren. Die nutzen wir auch.
  3. Inserat-Kanäle: Wir sind die größte österreichische Agentur für Personalanzeigen.
    Dadurch wissen wir genau, welche Plattformen für Ihre Bedürfnisse die passenden sind.
  4. Datenbank, eigenes Netzwerk: Aufgrund unserer mehr als 30-jährigen Erfahrung haben wir uns ein großes Netzwerk aufgebaut, welches uns die Suche erleichtert.
  5. Social Media Kampagnen: Zusätzlich können wir in Beratungsprojekte auch Social Media Kampagnen integrieren. Als Full-Service-Social-Media-Agentur haben wir unsere Expert*innen für dieses Thema bei uns im Haus.

Gerne stellen wir uns jedem Benchmark in Bezug auf unsere Expertise und Möglichkeiten. Sprechen Sie gerne unverbindlich mit uns!

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Hannes Gsellmann

Der Weg durch ein wirtschaftlich herausforderndes Jahr 2024

By Aktuelles Thema, Personalberatung

Hannes Gsellmann, Geschäftsführer der Personalberatung Österreich blickt auf ein wirtschaftlich herausforderndes Jahr.

Zu Beginn eines neuen Jahres ist es für nahezu jede Organisation wesentlich, eine strategische Einschätzung von Markt und Geschäft vorzunehmen, um die eigenen / ihre (die Organisation) Aktivitäten und Ressourcen richtig zu justieren und einzusetzen.  Selten war das so schwierig wie für 2024. Als Geschäftsführer der Iventa Personalberatung Österreich blicke ich auf das Jahr 2024 mit einer Mischung aus Realismus und Optimismus. Wir stehen vor einer seltenen und komplexen makroökonomischen Situation, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen für den Arbeitsmarkt und die Personalberatungsbranche birgt.

Wirtschaftliche Herausforderungen und Arbeitsmarkt in Österreich

Die derzeitige wirtschaftliche Landschaft ist geprägt von Rezession oder Nullwachstum, kombiniert mit hohen kollektivvertraglichen Lohnerhöhungen und anhaltend hohen Energiepreisen. Diese Faktoren halten die Inflation in Österreich auf einem hohen Niveau, was sich auf die Kosten der Arbeitskräfte und die Dynamik des Arbeitsmarktes auswirkt. In einigen Branchen steigt die Arbeitslosigkeit, während in anderen, wie der Pflege und Gastronomie, ein eklatanter Mangel an Fachkräften herrscht.

Arbeit in Österreich wird generell immer teurer, die Gehalts-Nebenkosten sind auch im internationalen Vergleich hoch. Wozu wird das führen? Betriebswirtschaftlich agierende Organisationen werden – nach den Prinzipien der Ökonomie – versuchen, mit möglichst wenigen Arbeitskräften möglichst viel Wertschöpfung zu generieren, also hohe Produktivität zu erreichen. Dies tun sie mit verstärkten Anstrengungen in Richtung Automatisierung und Digitalisierung und mittelfristig Verlagerung von personalintensiven Arbeitsbereichen in lohnkostengünstigere Länder. In Branchen mit Fachkräftemangel, wie z. B. in Pflege oder Gastronomie, ist das aber nicht umsetzbar.

Politische Fantasien von Arbeitszeitverkürzungen bei vollem Lohnausgleich würden hier auch nicht helfen. Das Einzige, was passieren würde, ist, dass die Verlagerungs- und Digitalisierungsprojekte noch weiter beschleunigt würden, und dass Österreich für Arbeitgeber mehr und mehr an Attraktivität verlöre.

Die steigenden Arbeitskosten in Österreich und die unterschiedlichen Auswirkungen der Wirtschaftslage auf verschiedene Branchen führen zu spezifischen Bedürfnissen im Bereich der Personalbeschaffung und -beratung.

Bei Iventa konzentrieren wir uns auf drei Schlüsselbereiche, um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden:

Erstens die Suche nach speziellen Mangelpositionen, die für Unternehmen intern schwer zu besetzen sind. Zweitens Führungs- und Executive-Rollen, in denen unsere langjährige Erfahrung und Expertise besonders gefragt sind. Drittens die Unterstützung von KMUs, die nicht über die erforderlichen Ressourcen für ein effektives Recruiting verfügen.

Unsere Strategie

Unsere Strategie umfasst die intensivere Nutzung unserer Omnichannel-Suchstrategien (Inserat + Datenbank + Active Sourcing + Social-Media-Kampagnen + Ident und Direktsuche), die noch bessere Vermarktung unserer Expertise und unseres USP im Bereich Executive Search sowie die Bereitstellung eines umfassenden Angebots für KMUs.

Wir bleiben uns treu

Wir bei Iventa bleiben unserem Anspruch an Qualität und Effizienz treu, auch wenn wir einen harten Wettbewerb in unserem Sektor erwarten. Unser Ziel ist es, im Executive-Search-Bereich eine führende Rolle einzunehmen, indem wir hochwertige Dienstleistungen zu attraktiven Preisen anbieten. Wir sind überzeugt, dass unsere Anpassungsfähigkeit und unser Engagement für Innovation uns helfen werden, die Herausforderungen von 2024 erfolgreich zu meistern und unseren Kunden und Partnern zu einem erfolgreichen Jahr zu verhelfen. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Weg gehen und die Herausforderungen in Chancen verwandeln.

Hannes Gsellmann

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