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„Bewerbungsprozesse im digitalen Wandel“ bei Iventa

By Aktuelles Thema, Personalberatung

Digitalisierung ist in aller Munde – neue Technologien begleiten uns verstärkt in den letzten Jahren, wenn es um effizientere Arbeitsweisen, Prozesse oder einen vereinfachten Informationsaustausch geht.

Das Thema „Wie, wo und wann bewerbe ich mich?“ hat sich verändert. Bewerbungen via Smartphone, App oder über digitale Netzwerke sind nicht mehr wegzudenken. Getrieben wird dieser Wandel durch die Generation Y und Z, welche einen wichtigen Anteil des Arbeitsmarktes ausmachen und die digitalen Veränderungen auch künftig dominieren werden. Deshalb ist es für Unternehmen essentiell, sich diesen digitalen Veränderungen anzunehmen und Prozesse und Strukturen dementsprechend zu gestalten. Der Bewerbungsprozess sollte für Kandidatinnen und Kandidaten möglichst einfach, schnell und unkompliziert gestaltet sein. Wesentlich sind dabei folgende Punkte:

  • Vermeiden Sie die Notwendigkeit einer Registrierung in einem Online-Portal, da dies die Schnelligkeit und Einfachheit des Bewerbungsprozesses hemmt
  • Geben Sie den Bewerbern/-innen die Möglichkeit, ihren CV direkt hochzuladen, ohne dass eine große Menge an Daten manuell eingegeben werden muss
  • Informationen zur Position und zum Unternehmen sollten möglichst schnell abrufbar sein, z. B. mittels weiterführender Links, Videos
  • Gestalten Sie Ihre Unternehmenswebsite responsive, d. h. auch per Smartphone und Tablet abrufbar, um mobile Bewerbungen zu ermöglichen
  • Gestalten Sie alle daran beteiligten Prozesse im Haus entsprechend

Unsere Erfahrung ist, dass Bewerberinnen und Bewerber das Interesse verlieren und ihre Bewerbung vorzeitig abbrechen, wenn Prozesse zu umständlich und langwierig sind.

Durch die Möglichkeit, Bewerbungen von überall aus und zu jeder Zeit abschicken zu können, erwarten sich Bewerberinnen und Bewerber im Gegenzug eine ebenso rasche Rückmeldung auf ihre Bewerbung. Daher muss sichergestellt werden, dass auch die Abwicklung des Bewerbungsprozesses zeitnah erfolgt!

Wir von Iventa haben uns diesen Anforderungen gestellt und ein neues Bewerberportal entwickelt. Dieses ermöglicht nun eine „smarte & mobile“ Bewerbung in nur drei Schritten – ohne Registrierung! Lesen Sie hier ein Statement von Eva Leeb, Director Finance & Administration und Geschäftsführerin, darüber, welche die größten Herausforderungen bei der Entwicklung des Tools waren: „Die wichtigste Frage war: Wie können wir das Portal einfach und attraktiv gestalten, sodass Kandidaten/-innen rasch die Bewerbung an uns übermitteln können. Der Prozess sollte für Kandidaten/-innen mobil optimiert und unkompliziert verlaufen und der Administrationsprozess im Haus sollte davon profitieren. Der/Die Kandidat/in wird sofort nach Absenden der Bewerbung über den folgenden Prozess informiert, weitere Benefits aus dem Unternehmen werden angezeigt, Ansprechpartner/innen für die Position sind klar erkennbar und die Einhaltung der DSGVO wird für den/die Kandidaten/-in transparent dargestellt.“

Im Vergleichszeitraum zum Vorjahr konnten Bewerbungen per E-Mail um 80 % reduziert werden. Das gibt uns ein sicheres Gefühl, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen uns unter: https://bewerben.iventa.eu/

 

Was bedeutet die Arbeitswelt 4.0 wirklich für uns?

By EntwicklungHoch3, News

Wie verändert die Digitalisierung unsere Arbeitswelt und ist eine Zukunft, in der Maschinen die Kontrolle übernehmen wirklich erstrebenswert? Welche Aufgaben hat das Management dabei und welche Organisationsmodelle sind passend?

Der Einsatz neuer Technologien verändert die Nachfrage nach bestimmten Fähigkeiten im Berufsalltag. Manuelle Tätigkeiten werden eher abnehmen, wobei technologische, soziale und kreative eher zunehmen werden. Konkret bedeutet das, dass IT-Expertise, Programmier- und Analysekenntnisse sowie wissenschaftliche Forschungs- und technische Designfähigkeit wichtiger werden. Dies bedeutet aber auch, dass Kooperations-, Kommunikations- und Verhandlungsgeschick, Empathie und Führungsvermögen bedeutsamer werden. Insgesamt ist zu erwarten, dass die Nachfrage nach Arbeitnehmern/-innen, die bereits heute knapp verfügbar sind, weiter zunehmen wird.

Diese Veränderungen und die Tatsache, dass Unternehmen teilweise künstliche Intelligenz in der Wertschöpfungskette einsetzen, sind unumgänglich. MitarbeiterInnen müssen in bestimmten Branchen eher auf Algorithmen vertrauen, als sich auf ihren gesunden Menschenverstand zu verlassen. Laut dem norwegischen Wirtschaftsphilosophen Anders Indset ist es notwendig, sich auf die technologischen Veränderungen entsprechend vorzubereiten, als nur darauf zu reagieren. Manager sind aufgerufen, neue Organisationsstrukturen zu schaffen, die diesem Trend gerecht werden. Welche dafür passend sein werden, lässt sich nicht verallgemeinern. Was Führungskräfte in diesem Zusammenhang vor allem brauchen, ist Zeit zum Nachdenken. Denn nur wenn man seine Gedanken fließen lassen kann, erlangt man differenzierte, neue Sichtweisen. Ein sich daraus ergebender wesentlicher Punkt ist die Möglichkeit der Selbstreflexion. Manager sollten sich regelmäßig mit sich selbst auseinandersetzen, um zu erfahren, wie andere sie wahrnehmen. Sich selbst zu kennen, bringt Offenheit (aber natürlich auch Verletzbarkeit), regt zum Lernen an, schafft Mut und trägt dazu bei, dass vertrauensbasierte Beziehungen aufgebaut werden können. In Zukunft werden Unternehmen gefragt sein, die keine hierarchischen Strukturen haben bzw. neben den hierarchischen Strukturen über MitarbeiterInnen verfügen, die selbst über ihre Arbeit entscheiden und Themen lösen sowie hohe Verantwortungsbereitschaft und Disziplin mitbringen.

Die meisten Menschen sind verunsichert, was die digitale Zukunft für sie bringen wird. Der Gedanke, dass Maschinen oder Algorithmen ihre Tätigkeit ersetzen könnte, ist beängstigend. Es bedarf einer anderen Art der Kommunikation – nicht einer, die aus Rechtfertigungen besteht, sondern einer, die aus Vertrauen besteht. Menschen brauchen das Gefühl, dass sie sich frei entfalten können, um sich und ihre Ideen einbringen zu können. Folglich können Unternehmen wachsen und sich an die neuen Anforderungen anpassen.

Damit der Übergang in die Arbeitswelt 4.0 klappt, wird ein System benötigt, dass dem Menschen einen Ersatz für das Bisherige bietet. Menschen wollen sich nicht durch Roboter ersetzen lassen. Sie sind prinzipiell gerne schöpferisch tätig und folgen ihrem inneren natürlichen Trieb, etwas tun zu wollen. Das heißt, alle sind gefordert – ob Führung oder MitarbeiterInnen – daran zu arbeiten, damit diese Möglichkeiten geschaffen werden.

© Iventa.
The Human Management Group.