APPsolute digitale Revolution in der HR-Kommunikation? Chancen und Prüfsteine im Personalmarketing.
Unter der Moderation von Martin Mayer, Managing Director von Iventa, diskutierten hochkarätige Vertreter der Social-Media-Plattformen wie Ali Mahlodji (Co-Founder und Chief Storyteller von Whatchado), Arnim Wahls (Geschäftsführer Firstbird), Björn Janke (Relationship Manager DACH LinkedIn) gemeinsam mit Christian Dorfinger (Head of Global Recruiting and Employer Branding Erste Bank & Erste Group Wien) beim vergangenen Iventa Business Breakfast über die Zukunft der HR-Kommunikation.
Die Meinung der Experten
Christian Dorfinger, Head of Global Recruiting and Employer Branding Erste Bank, sieht die Zukunft in der Authentizität und Digitalisierung. „Die BewerberInnen heutzutage sind nicht mehr interessiert daran, was wir sagen, sondern was wir leben“. Und sieht die ausschlaggebende Frage in „Wie erreiche ich meine Zielgruppe?“.
Ali Mahlodji, Co-Founder von Whatchado betont, dass Unternehmen ihre eigene DNA kennen müssen, um sich von anderen Unternehmen abgrenzen zu können, ansonsten wird es für sie immer schwieriger, sich aus der Masse zu heben. „Denn falls nicht, haben sie keine Relevanz und sind nicht zukunftsfähig. Die heutige Generation will einen Sinn dahinter, warum man etwas tut und was man tut“, so Mahlodji.
LinkedIn beschäftigt sich wiederum schon seit einem Jahr mit dem Zukunftsmodell Weiterbildung. „In der Zukunft wird es immer wichtiger sich weiterzubilden, entweder selbstständig oder das Unternehmen investiert in MitarbeiterInnen. So gelingt es, MitarbeiterInnen zu halten und zu motivieren“, berichtet Björn Janke, Relationship Manager DACH LinkedIn.
Arnim Wahls empfiehlt Unternehmen, MitarbeiterInnen für das Unternehmen sprechen zu lassen: „Wir wurden in den letzten Jahren schon so viel mit Werbung bombardiert, dass wir ihr nicht mehr vertrauen. Dadurch haben sich Empfehlungen nicht nur im Marketing als neue Währung etabliert. Auch im Recruiting müssen wir unsere MitarbeiterInnen für uns sprechen lassen, um authentisch zu sein und auf eine sehr menschliche Art und Weise die Talente von morgen anzusprechen.“
Gemeinsamer Austausch
Die knapp 100 TeilnehmerInnen nutzten nach der interessanten Podiumsdiskussion die Zeit zur Vertiefung, zum besseren Kennenlernen der einzelnen Social-Media-Plattformen und zum Vernetzen.