Wie würden Sie eine Studentin, einen Lehrling, einen Mitarbeiter kurz vor der Pension oder eine Abteilungsleiterin ansprechen? Vermutlich werden Sie feststellen, dass man das nicht verallgemeinern kann – man muss jede Person individuell ansprechen. Das Problem: Noch immer versuchen viele ArbeitgeberInnen, alle KandidatInnen mit denselben Phrasen und Methoden auf sich aufmerksam zu machen. Das kann so nicht funktionieren!
Wer seine Zielgruppe kennt, hat die Nase vorn
Fakt ist: Die Menschen sind nicht alle gleich. Das gilt auch für Ihre KandidatInnen: Sie alle haben ihre eigene Geschichte und unterscheiden sich nach Alter, Geschlecht, Berufsstand und vielen weiteren Kriterien. ArbeitgeberInnen sind daher gefordert, KandidatInnen möglichst spezifisch anzusprechen und auf die individuellen Eigenheiten der jeweiligen Zielgruppen einzugehen. Dazu reicht ein bloßes Stelleninserat längst nicht mehr aus – zielgruppenspezifische Ansprache ist das Um und Auf am Bewerbermarkt, vor allem in heiß umkämpften Tätigkeitsfeldern.
Was motiviert die Menschen?
Ob in der Pflege, der IT oder in der Gastronomie, wer seine Zielgruppe genau kennt, erreicht sie auch punktgenau – und sichert sich damit auf jeden Fall schon einmal die Aufmerksamkeit. Damit ist es aber nicht getan: Je nach Arbeitgebermarke müssen passgenaue Nutzenversprechen für jede Zielgruppe abgeleitet werden. Schließlich werden nicht alle Menschen von ein und derselben Tatsache motiviert: Während der eine vielleicht gerne Menschen helfen möchte, wird die andere mehr von vielversprechenden Karriereperspektiven motiviert. Und ein Dritter wiederum legt großen Wert auf optimalen Zusammenhalt im Team.
Strategische Selbstreflexion
Um herauszufinden, was die jeweiligen Zielgruppen antreibt, müssen Arbeitgeber innehalten und sich mit sich selbst auseinandersetzen: Was macht ihr Angebot aus, was können sie für unterschiedliche Gruppen bieten? Und nicht zuletzt: Wen will man überhaupt ansprechen? Erst dann können operative Maßnahmen und eine umfangreiche Recruiting-Strategie geplant und umgesetzt werden. Übergeht man diesen Schritt, riskiert man einen Schuss ins Blaue – vielleicht gekrönt von ein, zwei Zufallstreffern, aber garantiert ohne nachhaltigen Widerhall am Bewerbermarkt.
Arbeitgeber müssen sich um Fachkräfte bemühen
In Zeiten von Fachkräftemangel können es sich Arbeitgeber schlicht nicht mehr leisten, an ihrer Zielgruppe vorbei zu kommunizieren. Firmen müssen sich heute um Talente, Absolventen und Fachkräfte bemühen, und das nicht nur in Mangelberufen. Auch die nachwachsende Generation verlangt mehr an Einsatz von Arbeitgebern als ein unmotiviertes und generisches Stelleninserat, womöglich in einem unpassenden Medium oder im falschen Kanal.
Die Recruiting-Strategie muss passen
Die spezifischen Vorlieben und Interessen der eigenen Zielgruppe zu kennen, hilft Arbeitgebern, zielgerichtet zu kommunizieren und ihre Recruiting-Strategie maßgeschneidert auf jene Arbeitskräfte auszurichten, die ideal ins Unternehmen passen. Das schafft auch für die nächsten Jahrzehnte die Sicherheit, genügend Personalressourcen in der Pipeline zu haben – und zu wissen, mit wem genau man auch in Zukunft noch arbeiten möchte.
Ihre Chance: Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen!
Sie wollen die Interessen Ihrer Zielgruppe genauer kennenlernen? Wir helfen Ihnen gerne dabei. Schreiben Sie uns einfach ein kurzes E-Mail – wir melden uns bei Ihnen!