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Programmiersprachen gestern und heute – was erwartet uns 2021?

By Aktuelles Thema, IT-Recruiting

In der IT-Branche ist es wichtig, auf dem neuesten Stand zu bleiben, denn wie allgemein bekannt ist, entwickelt sich die digitale Welt mit einem rasanten Tempo weiter. Dabei nehmen Programmiersprachen einen der höchsten Stellenwerte ein, da sie für fast jede Disziplin der Technologie benötigt werden – sei es nun Web-Entwicklung, Machine Learning oder Data Science. Dabei gibt es Unmengen an Programmiersprachen, die erlernt werden können. Somit ist es besonders interessant zu beobachten, welche Programmiersprachen gefragter sind und welche an Popularität verlieren. Doch wie kann man bei solch einer Menge an Sprachen den Überblick behalten und mit welchen Sprachen sollte man sich genauer befassen?

Eine kleine Gegenüberstellung schafft Abhilfe! Mit einem Vergleich der Programmiersprachen aus dem Jahr 2016 mit denen aus dem Jahr 2021 wird ersichtlich, welche Top 5 Programmiersprachen im Jahr 2021 regieren werden.

Sprache Jahr 2021 Sprache Jahr 2016
JavaScript 1. Platz JAVA 1. Platz
Python 2. Platz Python 2. Platz
C/C++ 3. Platz JavaScript 3. Platz
JAVA 4. Patz PHP 4. Patz
R Language 5. Platz C/C++/C# 5.Platz

 

JavaScript

Viele Sprachen kamen und verschwanden auch wieder, aber JavaScript ist eine der wenigen renommierten Sprachen, die sich konstant einer hohen Nachfrage in der Programmierwelt erfreuen darf. Im TIOBE-Ranking-Bericht ist JavaScript seit mehreren Jahren konstant unter den Top 5 der Programmiersprachen zu finden. Die Umfrage von Stack Overflow zeigt sogar, dass JavaScript die beliebteste Sprache unter Entwicklern ist. Einige der renommierten Unternehmen in der Tech-Welt, die JavaScript einsetzen, sind Facebook, Google, Microsoft, Uber, etc.

Das besondere an JavaScript ist, dass sie eine breite Palette von Anwendungen aufweist, wie z.B. Webentwicklung, Spieleentwicklung, Entwicklung von mobilen Programmen und noch viele mehr. Außerdem wird die Sprache sowohl für die Front-End-Entwicklung als auch für die Back-End-Entwicklung verwendet. JavaScript wird somit auch im Jahr 2021 sehr gefragt sein!

Python

Laut dem RedMonk-Ranking-Bericht für das Jahr 2020 überholt Python JAVA und wird die zweitbeliebteste Programmiersprache. Sie hat in den letzten 5 Jahren ein enormes Wachstum von etwa 18-19 % erfahren. Auch auf anderen renommierten Plattformen wie Stack Overflow, Github, etc. zählt sie zu den beliebtesten Programmiersprachen. Durch die Kompatibilität mit Trendtechnologien wie KI & ML wird Python noch beliebter unter den Entwickler*Innen.

Python ist bereits seit einigen Jahren die erste Wahl vieler Einsteiger*innen. Der Hauptgrund dafür ist eine recht einfache Syntax, die die Sprache einfach zu lesen, zu lernen und zu verwenden macht.

C/C++

Sowohl C als auch C++ nehmen einen beträchtlichen Teil der Tech-Welt ein und rangieren derzeit auf den Spitzenplätzen. Beim TIOBE-Index 2020 rangieren C und C++ unter den Top 5 Programmiersprachen auf Platz 1 bzw. 4. Es gibt zahlreiche große Tech-Unternehmen wie Adobe, Oracle, Microsoft, Nvidia usw., die C/C++-Entwickler*innen mit einigen anständigen Gehaltspaketen einstellen. Im Jahr 2021 C/C++ zu lernen, ist nicht nur aus der Karriereperspektive vorteilhaft, sondern erleichtert auch den zukünftigen Erwerb weiterer Programmiersprachen.

JAVA

Oft scheint es so, als würde JAVA seinen Charme verlieren. Wenn wir uns jedoch die Statistiken ansehen, stellen wir fest, dass JAVA jedes Jahr auf einem guten Rankingplatz landet. Dies beweist, dass die Sprache immer noch gut ankommt und in der Tech-Welt gefragt ist. Es gibt etwa 8 Millionen JAVA-Entwickler*innen auf der ganzen Welt. Auch in der Rangliste von TIOBE und PYPL belegt die Sprache einen Spitzenplatz unter allen Programmiersprachen. Laut den Berichten von RedMonk rangiert JAVA nur auf Platz 3 hinter JavaScript und Python.

R Language

Die Programmiersprache R hat in den letzten Jahren einen rasanten Anstieg erlebt. Insbesondere im TIOBE-Ranking ist R innerhalb von weniger als einem Jahr von Platz 16 auf Platz 9 gesprungen.  Verschiedene große Tech-Firmen wie beispielsweise Facebook, Google, Uber, etc. nutzen diese Sprache. In Anbetracht der rasant steigenden Nachfrage nach Data Science und Machine Learning Trends ist das Erlernen der Programmiersprache R sicherlich ein großes Plus und ein nachhaltiger Nutzen für zukünftige Karrierebestrebungen.

 

Als IT-Recruiting-Team beschäftigen wir uns tagtäglich mit den unterschiedlichsten Programmiersprachen, um die Bedürfnisse sowohl von Unternehmensseite als auch von Kandidatenseite optimal abzuholen. Nur so können wir eine umfassende Beratung anbieten und unsere Kandidat*innen sowie unsere Kund*innen langfristig zufrieden stellen. Sind Sie als Unternehmen auf der Suche nach hochqualifizierten IT-Kräften, oder sind Sie als IT-Spezialist*in bereit für den nächsten Schritt in Ihrer IT-Karriere? Unsere IT-Recruiting-Consultants sind für Sie da!

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Mitarbeiterjubiläum – im Gespräch mit Barbara Kraft

By News

MitarbeiterInnen, die jahrelang großartige Arbeit leisten und zum Erfolg des Unternehmens beitragen, gebührt bei Iventa großer Dank und Anerkennung. Eine unserer MitarbeiterInnen feiert jedoch ein besonderes Jubiläum: 30 Jahre Betriebszugehörigkeit bei 30 Jahren Iventa – sie ist also schon von Anfang an dabei, als Iventa gerade erst gegründet wurde. Wir bitten Barbara Kraft daher vor den Vorhang, um mehr über ihren Werdegang und die Anfänge der Iventa zu erfahren.

Wer bist du und wie war dein Werdegang bei der Iventa?

Mein Name ist Barbara Kraft und ich bin aktuell im Business Development bei Iventa tätig. Begonnen habe ich allerdings vor 30 Jahren damit, gemeinsam mit Christiana Mayer, Gründerin der Iventa, unseren Kundenstock von 0 weg aufzubauen und zu erweitern. Frau Mayer war damals meine unmittelbare Vorgesetzte bei einer Werbe- und Mediaagentur – als sie damals den Schritt in die Selbstständigkeit mit Personalanzeigen wagte, folgte ich ihr nur zu gerne! Es waren aufregende Jahre, der Markt war heiß umkämpft und wir hatten es nicht immer leicht. Dennoch zahlte sich unser Engagement aus – schon bald war ich Geschäftsführerin und habe unsere größten Kunden betreut! 2001 wurde ich Mutter, verlegte meinen Wohnsitz ins Burgenland und trat beruflich etwas zurück. Von da an war ich hauptsächlich für die telefonische Erstansprache und Nachbetreuung von unseren KundInnen zuständig. Diese Tätigkeit führe ich bis heute 20 Stunden die Woche und 100 % im Home-Office aus. Das war sehr innovativ für unsere Zeit, und ich bin heute noch dankbar für diese Flexibilität. Meine jahrelange Erfahrung in der Kaltakquise gebe ich zusätzlich regelmäßig in unserer internen Iventa Akademie an meine KollegInnen weiter.

Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

Das Arbeiten aus dem Home-Office empfinden manche als isolierend – da ich täglich so viel am Telefon bin, kommt die Kommunikation und der Austausch mit KundInnen sowie KollegInnen bei mir definitiv nicht zu kurz! Natürlich ist die Kaltakquise recht fordernd, man bekommt viele Absagen und erreicht heutzutage Leute auch viel schwerer als noch vor ein paar Jahren. Aber meine Arbeit macht mir auch nach all den Jahren noch Spaß, weil die Iventa stets im Wandel ist. Wir haben zu dritt begonnen, jetzt sind wir über 100 Personen an 6 verschiedenen Standorten, und das änderte sich auch mit den Jahren. Neue KundInnen kommen, KollegInnen wechseln das Unternehmen, neue Geschäftsbereiche werden etabliert, Produkte weiterentwickelt …, natürlich beeinflusst das auch die Mitarbeiterkultur, aber der familiäre Zusammenhalt und die Identifikation mit der Iventa gingen nie verloren, und das ist sehr besonders.

Was war aus deiner Sicht die größte Veränderung in den letzten 30 Jahren bei Iventa?

Die größte Veränderung war definitiv die Digitalisierung! 1991 hatten wir nicht einmal Headsets beim Telefonieren – wir haben den Hörer zwischen Schulter und Kinn eingeklemmt und gleichzeitig händisch die Wünsche unserer Kunden mitgeschrieben. Das bedeutete, während des Telefonats die Anzeige bestmöglich zu skizzieren; die Schriftarten, Zeilenanzahl und das Logo zu bestimmen; die Größe der Anzeige zu eruieren und am besten gleich einen Kostenvoranschlag parat zu haben. Mittwoch und Donnerstag war Anzeigenschluss, da läuteten die Telefone unaufhörlich. Heute geht das alles per E-Mail und die Anzeigen werden bereits fertig aufbereitet an die Zeitungen und Online-Börsen geschickt. Auch im Recruiting hat die Digitalisierung viel verändert: Anstatt nach dem Schalten einer Printanzeige 10 Tage auf einlangende Bewerbungen zu warten, Stapel an Unterlagen zu sichten und hauptsächlich per Briefpost zu kommunizieren, sind jetzt viel raschere Reaktionszeiten möglich, ebenso wie das direkte Zugehen auf potenzielle KandidatInnen per active sourcing, was ein ganz anderes Arbeiten ermöglicht. Genauso haben unsere Geschäftsfelder Employer Branding, Personalentwicklung, IT-Recruiting und Media & Tec durch die Digitalisierung eine tiefgreifende Wandlung erfahren bzw. sind durch diese erst entstanden.

Bitte beschreibe Iventa mit 3 Worten:

Freude, Identifikation und menschliches Miteinander

Wir danken unserer langjährigen Mitarbeiterin Barbara Kraft, die uns seit 30 Jahren mit ihrer Kompetenz, ihrem Engagement und ihrem fachlichen Know-how bereichert. Wir haben ihre beruflichen Erfolge miterlebt und sind fest davon überzeugt, dass sich das in Zukunft nicht ändern wird. Auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit! – Martin Mayer, Managing Partner Iventa

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Über die Personalsuche im Pharma- und Gesundheitsbereich

By Aktuelles Thema, Personalberatung

Angestellte im Medizin- und Pharmabereich sind sehr gefragt und auf dem Arbeitsmarkt daher auch gut umworben. Wenn sich dann bspw. ein Arzt eines Krankenhauses für einen Wechsel entscheidet, ist der Druck auf die HR-Abteilung für einen schnellen Ersatz groß. Dabei sollte man in diesem Fall nicht nur an eine schnelle Nachbesetzung denken, sondern auch an die Chance dahinter, eine neue mitarbeitende Person zu finden, deren Kompetenzprofil wirklich 100 % zu der Stelle und zum Arbeitgeber passt.

„Jede personelle Veränderung bietet auch eine Chance, die eigene Organisation zu optimieren. Eine professionelle Personalberatung ist daher die richtige Wahl, wenn es um eine zeit- und kosteneffiziente Besetzung mit passenden KandidatInnen geht!“Michaela Eisler, Iventa Personalberatung

Warum ist eine erfahrene Personalberatung in der Pharma- und Gesundheitsbranche so wichtig?

Die Anforderungen an die Organisationen des Gesundheitswesens erhöhen sich stetig. Gründe dafür sind die demografische Entwicklung, der Fachkräftemangel und natürlich der steigende Arbeits-, Zeit- und Kostendruck, der bereits vor der aktuellen Gesundheitskrise mit Covid-19 hoch war. Zusätzlich gestaltet sich das Finden der passenden Nachfolge häufig herausfordernd – während bei der Suche nach beispielsweise einer Sales- oder Marketing-Managerin oftmals der Blick auf das XING- bzw. LinkedIn-Profil Aufschluss darüber gibt, ob die/der KandidatIn für die Stelle interessant ist, präsentieren Pharma-ReferentInnen, KrankenpflegerInnen, ÄrztInnen und Co selten eine genaue Auflistung ihrer Kompetenzen und Weiterbildungen online.

„An die Personalsuche im Medizinbereich gehe ich ganz anders heran als beispielsweise an einen klassischen Suchauftrag im kaufmännischen Bereich. Es gibt unzählige Fachrichtungen, weshalb bereits im Vorhinein genau feststehen muss, welche Kompetenzen und Fähigkeiten für die offene Stelle im Gesundheitsbereich benötigt werden. Das bedeutet auch für mich, immer am neuesten Stand zu sein, um mit qualifizierten KandidatInnen überhaupt ins Gespräch zu kommen.“ Renate Schobesberger, Iventa Personalberatung 

Auch der wissenschaftliche Wissenszuwachs und die damit einhergehenden Weiterentwicklungen der Medizintechnologie und der Therapiepotentiale sorgen dafür, dass ein ständiges Neudenken sowie Weiterbildung stattfinden muss. Verstärkt wird dies durch das primäre Ziel, die medizinische Qualität durch Effizienz und weniger Bürokratie zu steigern. Außerdem sind selbstverständlich auch für die Erforschung und Produktion neuer Medikamente und pharmazeutischer Lösungen SpezialistInnen gefragt, die optimal zum Anforderungsprofil und zur Unternehmenskultur passen müssen.

Wie gelingt die Personalplanung im Gesundheitswesen?

Auf der einen Seite ist es wichtig, als Arbeitgeber Benefits zu bieten und das vorhandene Personal regelmäßig weiterzubilden, um so die Mitarbeiterbindung zu stärken und als Unternehmen am neuesten Stand zu bleiben. Krankenhäuser beispielsweise müssen heutzutage auch neben dem Gehalt diverse Benefits bieten, wie zum Beispiel eine Unterstützung beim Wohnen oder Betreuungsmöglichkeiten für Kinder. Auf der anderen Seite muss man sich natürlich auch einen guten Zugang zu den besten Arbeitskräften am Markt sichern, um sich dort gegen Mitbewerber im Kampf um Talente durchsetzen zu können.

„Mit den Jahren baut man als Personalberaterin sein Netzwerk mit qualifizierten BewerberInnen in der Branche auf und bleibt auch nach der erfolgreichen Besetzung in Kontakt. So behalte ich einen Überblick über die KandidatInnen am Markt, die neuesten Qualifikationen und erreiche häufig auch deren berufliches Netzwerk! Denn selbst wenn mein aktuelles Jobangebot für meinen Kontakt nicht direkt interessant ist, wird es gerne im Bekanntenkreis weiter kommuniziert.“ – Sandra Zach-Rabl, Iventa Personalberatung

Seit 30 Jahren ist Iventa als Personalberatungsunternehmen erfolgreich am Markt in Österreich tätig. Dabei sind wir auch kompetenter Ansprechpartner für zahlreiche Kunden aus dem Bereich Life Science, der Pharma-/Biotechindustrie, der Medizintechnik und des Gesundheitsbereichs. Wir verstehen die besonderen Herausforderungen im Pharma- und Gesundheitsbereich und überzeugen so für Sie die besten Fach- und Führungskräfte, die zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen.

Kennen Sie bereits Ihre branchenspezifischen Ansprechpartnerinnen bei Iventa?

Renate Schobesberger ist Spezialistin für medizinische/ärztliche Suchen, Michaela Eisler und Sandra Zach-Rabl beraten mit Fokus auf die Pharma- und Medizintechnikbranche. Die erfahrenen Beraterinnen stehen Ihnen jederzeit gerne für ein Kennenlernen, einen Gedankenaustausch, Ihre Personalsuchen und für sonstige HR-Anliegen zur Verfügung.

Über die Iventa Personalberatung >>

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Talente finden & erfolgreich ansprechen mit Active Sourcing!

By Aktuelles Thema, Personalberatung

Active Sourcing ist ein wichtiges und für viele Unternehmen bereits unentbehrliches Tool, um den Kreis von passenden KandidatInnen für die eigene Vakanz zu vergrößern. Gerade in der aktuellen Zeit, in der der Arbeitsmarkt einigen Veränderungen unterworfen ist, ist es umso wichtiger zu wissen, wie man aktiv neue MitarbeiterInnen finden kann. Ob in beruflichen Netzwerken wie XING oder LinkedIn, in fachspezifischen Gruppen oder in der eigenen Datenbank – hier könnten sich die nächsten Talente befinden – Sie müssen nur aktiv auf sie zugehen! 

Die aktive Ansprache von KandidatInnen schafft den Vorteil, auch lediglich lateral suchende BewerberInnen auf eine offene Position aufmerksam zu machen und diese proaktiv in den Prozess mit einbinden zu können, anstatt lediglich auf eingehende, passende Bewerbungen zu warten. Da Active Sourcing über die Jahre immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, werden gerade SpezialistInnen bzw. Fachkräfte oft von mehreren Unternehmen gleichzeitig kontaktiert, um sie für eine offene Position zu gewinnen. Wie können Sie Ihr Active Sourcing erfolgreich gestalten und sich von der Konkurrenz abheben? Wir teilen unsere Tipps & Tricks gerne!

1. Machen Sie auf sich aufmerksam!

Schon die Betreffzeile entscheidet in vielen Fällen, ob eine Nachricht von potentiellen KandidatInnen gelesen oder ignoriert wird bzw. im Worst Case sogar im Spam-Ordner landet. Formulieren Sie individuelle, ansprechende und prägnante Betreffzeilen, um erstes Interesse zu wecken. Somit wäre der erste Schritt geschafft, KandidatInnen positiv auf sich aufmerksam zu machen.

2. Heben Sie sich durch individuelle Nachrichten ab

Auch wenn es der schnellere Weg ist: Verzichten Sie auf Formulierungen, die darauf hindeuten, dass die Nachricht aus einer Massenansprache stammt – KandidatInnen merken, wenn Sie das Profil nicht näher betrachtet haben. Stellen Sie einen individuellen Bezug zu ihnen her, indem Sie einen Zusammenhang zum persönlichen Profil herstellen.

3. Präsentieren Sie das Angebot kurz & prägnant

Kurze und prägnante Texte sind in der Regel seitenlangen Nachrichten an KandidatInnen vorzuziehen. Streichen Sie dabei die wichtigsten Aufgaben und Eckpunkte des Unternehmens heraus und vergessen Sie nicht, auf die Benefits einzugehen – KandidatInnen möchten wissen, wovon sie bei einem Jobwechsel profitieren könnten. Eine Reihe an attraktiven Benefits kann maßgeblich dazu beitragen, Interesse zu wecken und Personen zu einem ersten Telefonat zu motivieren.

4. Zeigen Sie Verbindlichkeit

Erfragen Sie proaktiv, ob Interesse besteht, sich persönlich über die Position auszutauschen. Eine Nachricht via Active Sourcing sollte die KandidatInnen nicht dazu auffordern, sich online zu bewerben – die Initiative, ein Gespräch zu führen, geht in diesem Fall ja von Ihnen aus. Gerade in der aktuellen Zeit ist es auch wichtig, KandidatInnen von Beginn an über die konkrete Vorgehensweise zu informieren und sich verbindlich daran zu halten.

5. Bleiben Sie dran!

Zeigen Sie Interesse, indem Sie anbieten, erste Fragen vorab unverbindlich abzuklären, bevor weitere Schritte gesetzt werden. Selbst wenn KandidatInnen aktuell kein Interesse an einem Jobwechsel haben, bieten Sie an, weiterhin in Kontakt zu bleiben. So fällt es beiden Seiten leichter, zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufeinander zuzugehen. Nutzen Sie außerdem das Netzwerk der angesprochenen Person – es könnte sein, dass KandidatInnen, die kein Interesse an der Position haben, jemanden kennen, der/die aktuell auf der Suche nach einem neuen Job ist. Gerne unterstützen wir auch Sie bei Ihrer Personalsuche mit Active Sourcing! Unser breit aufgestelltes Research-Team der Iventa Personalberatung unterstützt schon seit fast 30 Jahren namhafte, nationale und internationale Unternehmen bei der Suche nach MitarbeiterInnen. Gemeinsam finden wir auch für Sie erfolgreich die besten Arbeitskräfte am Markt, mit einer gezielten, aber dennoch diskreten Ansprache.

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Von Offline zu Online – das Iventa Marktmeeting 2020

By Aktuelles Thema, EntwicklungHoch3

Seit vielen Jahren schon treffen sich die „Marktleute“ von Iventa 2 Mal jährlich für 1,5 Tage, um sich gegenseitig upzudaten, Bedürfnisse auszutauschen und die Veränderungen am Markt zu diskutieren. Auf Grund der Corona-Pandemie mussten wir unser Frühlings-Meeting jedoch absagen, und auch unser Herbst-Meeting stand an der Kippe. Kurzerhand passten wir uns an die Situation an und kreierten aus dem üblichen 1,5-Tage Meeting einen abwechslungsreichen Workshop-Vormittag, an dem alle Iventa-MitarbeiterInnen online teilnehmen konnten! Wichtig war dabei vor allem, das digitale Setting neu zu denken, und es nicht 1:1 anhand der letzten Marktmeetings in die virtuelle Welt zu kopieren. Wie wir das kurzfristig auf die Beine gestellt haben, und wie Ihnen das auch gelingt, lesen Sie hier.

„Ich war das erste Mal dabei und bin positiv überrascht, wie gut alles funktioniert hat. Es war schön, sich im so großen Rahmen miteinander auszutauschen, aber auch in kleineren Gruppen in tiefere Diskussionen zu gehen. So erfuhr ich Einiges über die spannenden internen, aber auch abteilungsübergreifenden Projekte der Iventa. Alles in allem ein sehr motivierendes Meeting!“ Philipp Baldean, IT-Support Iventa

Ein Online-Workshop braucht gute Vorbereitung

Wenn Sie auch ein komplexeres Online-Meeting mit Breakout-Sessions, externen Keynote-Speaker, Live-Interview, Reflexions-Übungen und/oder einem gemeinsamen Lunch als Abschluss planen, haben wir hier ein paar Tipps für Sie:

-) Auswahl einer Plattform
Wählen Sie ein Videokonferenzsystem, welches Ihre Bedürfnisse am besten erfüllt Wie viele Personen wollen Sie gleichzeitig angezeigt sehen? Benötigen Sie extra Räume neben der Haupt-Session, um in kleineren Teams zu arbeiten? Welche Plattform schneidet von der Preis-Leistung her am besten ab?

-) Technische Vorbereitung
Stellen Sie unbedingt sicher, dass wirklich JEDE teilnehmende Person vorbereitet ist, um zeitgerecht in das Meeting starten zu können! Planen Sie vor dem Start am besten eine „Log-In-Phase“ ein, damit Sie einen Zeitpuffer für den technischen Support haben, falls doch noch notwendig.

-) Organisation und Zeitmanagement
Online ist Zeitmanagement Key, genauso wie alle darüber Bescheid wissen müssen, was sie tun sollen. Gehen Sie am besten zu Beginn des Meetings den zeitlichen Ablauf gemeinsam durch, um wirklich alle abzuholen. Außerdem empfehlen wir den Gebrauch einer Stoppuhr, damit Sie auch nicht in Verzug geraten.

-) Definition von Schlüsselrollen
Wer ist technischer Support, wer übernimmt die Rolle als Host, wer fungiert als Co-Hosts? Sind die Rollen und damit verbundenen Verantwortlichkeiten vorab klar verteilt, spart dies wertvolle Zeit und die TeilnehmerInnen wissen sofort, an wen sie sich wenden können.

-) Probedurchlauf
Planen Sie einen Probedurchlauf mit 4–5 TeilnehmerInnen, damit der Host eine gewisse Routine und einen Einblick in alle Funktionen bekommt.

-) Meeting Etikette etablieren
Legen Sie in Ihrem Meeting darauf wert, dass man sich stumm schaltet, wenn man nicht spricht, oder dass die Videoübertragung bei allen eingeschaltet ist? Dann wäre es ratsam, diese Meeting-Etikette vor dem Meeting an alle zu kommunizieren.

-) Nachbereitung
Wie auch in Offline-Meetings ist es wichtig, nachher alle Erkenntnisse und Präsentationen noch einmal gesammelt auszuschicken, und eventuell sogar Feedback einzuholen:

„Das Marktmeeting 2020 – erstmalig für alle MitarbeiterInnen – war extrem informativ, mit sehr interessanten Berichten aus den einzelnen Teams. Es war toll organisiert, technisch sehr gut aufgestellt und ich hoffe, dass es in dieser Form einmal pro Jahr wieder für alle Iventas stattfindet.“ Claudia Widhalm, Manager Anzeigenverrechnung Media & Tec

Online-Workshops neu denken

Da der gemeinsame Austausch und die gemeinsamen Events in diesem Jahr leider zu kurz kamen, war es uns ein besonderes Anliegen, dass alle MitarbeiterInnen dabei sind und wir gemeinsam den Blick auf das Positive richten. Nach dem Motto „Gemeinsam nach vorne blicken“ gestalteten wir das Meeting gemeinsam, um die folgenden Ziele zu erreichen:

Dies passierte möglichst zeiteffizient und fokussiert, um allen den Raum für die Interaktion mit neuen Personen zu geben. Mit gezielten Impulsen, kurzweiligen Diskussionsrunden und unterschiedlichen Settings haben wir ein erstklassiges Online-Marktmeeting mit 80+ Personen abgehalten, dem es weder an Abwechslung und Austausch noch an Unterhaltung fehlte!

Innerhalb kürzester Zeit waren alle MitarbeiterInnen auf einer Ebene – von der Assistenz bis zur Geschäftsführung. Dank der professionellen Begleitung war jedes einzelne Element des Marktmeetings auf unsere gesetzten Ziele ausgerichtet und trug zum großen Ganzen bei: Gemeinsam den Blick auf das Positive zu richten!Martin Mayer, Managing Partner der Iventa

Sind auch Sie im Prozess, ein Offline-Event in die Online-Welt zu übertragen? Für einige unserer KundInnen haben Deniz Seebacher, Expertin für Digital Work, und das Team von Iventa EntwicklungHoch3 bereits erfolgreich Weiterbildungen, Seminare und Workshops im Online-Setting abgehalten. Gerne unterstützen wir auch Sie dabei, oder übernehmen die komplette Durchführung für Sie!

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HR als Superkraft in vielen Unternehmen

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Kann man Leistungen nicht direkt einem Umsatz zuordnen, fällt es einem als Mitarbeiter/in manchmal schwer, seinen Beitrag zum Unternehmenserfolg transparent darzustellen. Diese Probleme dürften sich für MitarbeiterInnen in HR spätestens seit März 2020 verflüchtigt haben. Denn mit der Pandemie kamen einige administrative und zwischenmenschliche Herausforderungen auf Betriebe zu, von denen viele zum vorrangigen HR-Thema gemacht wurden. In diesen unsicheren Zeiten konnte die HR-Abteilung ihre Stellung im Unternehmen nachhaltig stärken.

Das bisschen zusätzlicher Papierkram?

In Österreich waren im 2. Quartal schlagartig 1,1 Millionen Menschen in Kurzarbeit. Welche Ressourcen diese Anzahl das AMS und das Land kostet, wurde des Öfteren kommuniziert. Welch enormer Aufwand die Abwicklung der arbeitsrechtlichen Fragen und Kurzarbeitsanträge jedoch für die dafür zuständigen Personen im Unternehmen war, eher weniger. Noch zusätzlich zu den generellen Lockdown-Vorbereitungen: Plötzlich wurden Notfallpläne überarbeitet, Home-Office-Regelungen konzipiert und Verhaltensregeln adaptiert. Diesmal konnte man jedoch noch nicht mal auf die Erfahrung von dienstälteren KollegInnen zurückgreifen, da die Situation für alle Beteiligten neu war. Die mediale Präsenz, die mangelnde Erfahrung und teilweise fehlenden Informationen forderte neue sowie erfahrene HR-GeneralistInnen aus allen Altersgruppen gleichermaßen.

Was leistet HR zurzeit mehr?

Neben der Kurzarbeits- und Home-Office-Abwicklung war die abgestimmte Krisenkommunikation Thema, ebenso wie das einfühlsame Abholen von Sorgen und Zweifeln der Belegschaft. Unerlässlich war auch die Festlegung von Schlüsselpersonen für den Erhalt des (Not-)Betriebs sowie die Arbeitszeitgestaltung im Fall von Verdachtsfällen und Quarantäne. Doch damit nicht genug – Irgendwann wird es auch eine Zeit nach Corona geben, in der die ein oder andere Nachwehe in HR in Form von Extra-Arbeit weiterhin spürbar sein wird. Dann gilt es infizierte MitarbeiterInnen ohne Stigmatisierung wieder in den Betrieb einzugliedern, Reisemöglichkeiten zu normalisieren, Kurzarbeit zu beenden und die Arbeitszeitmodelle zu adaptieren.

Ging es nicht allen so?

Wir wollen nicht vergessen, dass diese besondere, neue Situation mit Covid-19 vermutlich jede Person in der ein oder anderen Art gefordert hat. Doch nehmen wir uns nun bewusst die Zeit dafür, die manchmal nicht direkt sichtbaren MitarbeiterInnen im HR und ihre Superkräfte auf das Podest zu heben, um ihnen für ihre herausragende Arbeit in den letzten Monaten zu danken. Waren es vor der Pandemie hauptsächlich das Recruiting, Vertrags-Erstellungen, Onboarding- und Offboarding-Prozesse, das Managen von zwischenmenschlichen Beziehungen u. v. m., kam im März 2020 schlagartig eine Wagenladung an neuen Aufgaben hinzu, die entweder vollständig oder in enger Zusammenarbeit mit dem Management in kürzester Zeit abgewickelt werden mussten.

Brennpunkt HR

Dass bei diesem langanhaltenden Druck und enormen Workload der ein oder die andere HR-Manager/in an seine/ihre Grenzen kommt, ist nachvollziehbar. Auch in der Iventa Personalberatung haben wir in den letzten Wochen vermehrt Suchaufträge für Nachbesetzungen von HR-Positionen bekommen. Doch sehen wir auch positive Entwicklungen: HR-GeneralistInnen bekommen neben all den zusätzlichen Aufgaben auch die große Chance, sich im Unternehmen als wichtige Partner des Managements zu positionieren. Die Learnings der letzten Monate können außerdem für die weitere Organisationsentwicklungsmaßnahmen genutzt werden und der vertrauensvolle Umgang mit den Sorgen der Belegschaft zahlt kurz- und langfristig auf die Mitarbeiterbindung und das Employer Branding ein.

Gestärkt aus der Krise

Wir bei Iventa glauben, dass HR-GeneralistInnen vielseitige Kompetenzen mitbringen müssen – weshalb sie nicht einfach zu finden sind. Doch steht fest, dass HR in den letzten Monaten bei vielen Unternehmen effektiv dabei geholfen hat, die Risiken der Krise abzumildern. Daher haben HR-ManagerInnen, HR-GeneralistInnen und Co. jetzt und zukünftig eine erfolgskritische Rolle, um die Corona-Krise erfolgreich zu überstehen.

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Die Chancen dieser volatilen Zeit

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Die derzeitige Ungewissheit bietet eine Dynamik und Veränderungsqualität, die viele Möglichkeiten mit sich bringen kann. Im Gespräch mit Martin Mayer, Managing Partner der Iventa

Die Wirtschaft ist seit März in festen Händen der Pandemie und kämpft mit den Auswirkungen. Die Branchen wurden sehr unterschiedlich davon getroffen. Solche elementaren Ereignisse führen in Organisationen teilweise zu Blockaden oder zu starken Umstrukturierungen – in jedem Fall zu starken Veränderungen. Jetzt ist die Zeit, in der viele Firmen ihre Geschäftsausrichtung neu ausrichten werden und teilweise Geschäftsmodelle verändern. Aber wie können MitarbeiterInnen damit umgehen und aus diesen Veränderungen womöglich sogar profitieren?

Martin Mayer (c) Ursula Röck

In dieser Phase des Umbruchs/der Veränderung ist es sinnvoll, auch die eigenen beruflichen Ziele zu reflektieren. Insbesondere jetzt kann man sich selbst die Frage stellen, ob man mit seinen Fähigkeiten auch im richtigen Job beschäftigt ist bzw. in der richtigen Organisation, die gewisse Zukunftsaussichten bieten kann. Nutzen Sie den Zeitpunkt, um perspektivische Fragen zu stellen: „Was will ich eigentlich in den nächsten 3–5 Jahren machen?“, „Wo sind meine Kompetenzen? Worin bin ich gut, worin bin ich nicht so gut?“ Diese kritische Selbstreflektion sollte man danach in eine Gegenüberstellung mit der aktuellen Situation in seinem Unternehmen bringen. Gibt es hier kaum noch Übereinstimmung, ist es umso wichtiger, sich aktiv in die Veränderungssuche zu begeben. Wenn man jedoch das Gefühl hat, dass seine eigenen Skills gerade in einer Zeit des Umbruchs neu oder verändert sinnvoll eingesetzt werden können, dann sollte man diese im Unternehmen aufzeigen und sich intern in neuen Rollen bzw. Aufgaben wiederfinden. Aus Erfahrung weiß ich, dass man die neuen Herausforderungen nicht zwingend in einem anderen Umfeld, d. h. mit einer vorangegangenen Kündigung, finden muss. Denn genau diese Zeit, die uns derzeit bevorsteht, hat eine Dynamik und Veränderungsqualität, die meiner Meinung nach viele Chancen mit sich bringen wird.

6 Schritte am Weg zur Veränderung

1. Eigene Position reflektieren

Reflektieren Sie und stellen Sie sich selbst die Frage, was Sie können und was sie wollen. Dann können Sie diese Erkenntnisse in den Abgleich mit Ihrer aktuellen Organisation bringen, um festzustellen, ob und wo Sie sich verändern können.

2. Das Risiko abwägen

Wichtig ist, vorab das eigene Risiko für solchen Schritt abzuwägen. Seien Sie dabei ehrlich zu sich selbst, um Ihre ökonomische Situation zu beurteilen. Es wird immer Phasen im Leben geben, wo man sicherheitsorientierter denken muss. Aber auch Abschnitte, in denen man durchaus das Risiko suchen kann.

3. Ein aktuelles Bild über die Organisation machen

Man sollte sich mit der Organisation auseinandersetzen und sich für die Geschehnisse und Veränderungen im Unternehmen interessieren, um Veränderungen frühzeitig aufzugreifen.

4. Den richtigen Adressaten finden

Das kann entweder die unmittelbare Führungskraft sein, oder die Personen, die diese Veränderung gerade treiben. Uns ist bewusst, dass manche Führungskräfte leider die Veränderungsmotivation der eigenen MitarbeiterInnen blockieren können. Man kann sich auch an die Personalabteilung in der Organisation wenden.

5. Auf sich Aufmerksam machen und Interesse zeigen.

Da viele Prozesse hinter verschlossenen Türen stattfinden, ist es ratsam, in den direkten Dialog mit dem/-r Vorgesetzten zu treten und Interesse am Veränderungsprozess zu zeigen. Der falsche Zugang ist definitiv den Kopf in den Sand zu stecken und möglichst still zu verharren. Ich empfehle allen, sich für die Zukunftsveränderungen in ihren Organisationen aktiv zu interessieren, oder diese gar herauszufordern. Es ist wichtig, aus dieser resignativen Starre, in die sich manche aufgrund der Lockdown-Seiten begeben haben, wieder rauszukommen.

6. Den richtigen Zeitpunkt wählen

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um den eigenen Veränderungswillen zu äußern? Definitiv jetzt im vierten Quartal, die Zeit der Dynamik und Veränderungsqualität.

Insolvenzgerüchte verunsichern MitarbeiterInnen und führen oft zu Angst vor Veränderung

In dieser volatilen Zeit gibt es durchaus auch Mitarbeitende, die besorgt sind, dass ihre Organisation, aufgrund der wirtschaftlich-unsicheren Situation insolvent wird. Meine Empfehlung für den Umgang mit Gerüchten ist ganz klar:  Glauben Sie nicht alles blind, sondern versuchen Sie, diese Gerüchte zu veri- oder falsifizieren. Sprechen Sie direkt Ihre/n Vorgesetze/n darauf an! Ich glaube, dass MitarbeiterInnen, die gerade in unsicheren Zeiten dem Unternehmen Kommittent zeigen und gemeinsam eine Krise bewältigen, einen Vorteil für ihren weiteren beruflichen Weg haben. Wenn man frühzeitig die Flucht ergreift, sehen wir darin kein Zeichen eines hohen Durchhaltevermögens. Denn auch Krisenbewältigungs-erfahrung ist eine sehr wertvolle Erfahrung für spätere Herausforderungen, auf die man vielleicht in andern Jobs treffen wird. Daher mein Apell: „Ärmel hochkrempeln und schauen, dass man es gemeinsam schafft. Wenn es vorbei ist, ist‘s vorbei.“

In Zeiten der Krisenbewältigung wird sich zeigen was wichtig ist.

Gerade jetzt zeigt sich auch, worauf es wirklich ankommt. Die Diskussion der letzten Jahre ist aus meiner Sicht schon stark in eine Schönwetterdiskussion gegangen. Beispielsweise wurden Firmen dann „gehyped“, wenn sie ihren MitarbeiterInnen möglichst viele Goodies und Motivationspackages anbieten konnten. Ich war dieser Entwicklung gegenüber immer etwas skeptisch und glaube, dass sich gerade in der Zeit der Krisenbewältigung zeigen wird, was wichtiger ist. Bildlich gesprochen, wenn die See wieder stürmischer wird, geht es nicht um das neue Goodie-Bag, sondern ob man in der stürmischen See zusammenhält, gemeinsam einen Niederschlag einsteckt und mit der Kraft eines solidarischen Teams das Schiff am Laufen hält. Ich bin der Meinung, dass ein paar Werte in der Diskussion verloren gegangen sind, die sehr wichtig für eine erfolgreiche Unternehmensführung sind.

Nach Regenwetter kommt oft Sonnenschein

Nach jeder unsicheren Zeit kommt wieder die Zeit, in der es bergauf geht und die Wirtschaft wird sich auch nach dieser volatilen Zeit wieder erholen. Sobald die Weltwirtschaft wieder in Gang kommt, wird diese unsicher Phase auch schnell wieder aufhören und mit gewissen Nachholeffekten werden auch wieder neue Jobs ausgeschrieben werden. Blicken wir positiv Richtung Sommer/Herbst 2021, denn ich persönlich gehe davon aus, dass wir es da bereits erleben werden.

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Der akademische Titel und seine Relevanz in der IT

By IT-Recruiting, News

Im Gegensatz zu anderen Branchen erlebt die IT-Branche zurzeit den Höhepunkt ihrer Präsenz. Die aktuellen Gegebenheiten verlangen, dass Unternehmen sich anpassen und neue Wege und Denkweisen in ihren Alltag integrieren, um am Markt zu überleben. So mussten beispielsweise von heute auf morgen die Möglichkeit der Remote-Arbeit realisiert werden. Um das ermöglichen zu können, verlangt es Menschen, die dafür sorgen, dass die Technologie so funktioniert, wie wir es wollen. Folglich ist ein beispielsloser und rascher Andrang von IT-Fachkräften zu beobachten, genauso wie der Anstieg von neuen Arten der digitalen Arbeitsplätze. 

Bezieht man sich auf den Bericht des Forums Jobs of Tomorrow“, werden in naher Zukunft IT-Rollen in der Daten- und KI-Wirtschaft sowie in den Bereichen Technik, Cloud Computing, Cybersicherheit und Produktentwicklung noch stärker gefragt sein. Um hier die richtige IT-Fachkraft zu finden, braucht es Geduld, ein gutes Netzwerk sowie die nötige Expertise.

Wie überprüft man die Qualifikationen seiner IT-Fachkräfte?

Auch bei Iventa IT-Recruiting erleben wir zurzeit eine enorme Nachfrage dieser spezifischen Arbeitsplätze und die damit benötigten Talente mit den entsprechenden Fähigkeiten. Natürlich ist es unser Bestreben, die Positionen mit den best-qualifiziertesten KadidatInnen zu besetzen. Hier stellen wir uns häufig die Frage, ob bei einem/einer KandidatIn nun ein akademischer Titel vorausgesetzt werden muss oder, ob die praktische Erfahrung, also die erlernten Fähigkeiten, die Anforderungen nicht manchmal besser erfüllen. Bei dieser Frage gehen die Antworten und Meinungen auseinander. Auch wenn aktuell noch die Mehrheit der Unternehmen darauf besteht, KandidatInnen lediglich mit einem Abschluss in den Bewerbungsprozess aufzunehmen, können wir jedoch eine vermehrte Tendenz, weg vom traditionellen Titel, hin zu erlernten Skills, beobachten.

Zertifizierungen als mögliche Alternative zum akademischen Abschluss?

Immer mehr Unternehmen öffnen sich für neue Möglichkeiten, um an zukünftige Talente zu gelangen – auch dem IT-Fachkräftemangel geschuldet. Denn besonders in der IT-Branche wird verstärkt auf erlernte Skills und Erfahrung geachtet. Um abseits akademischer Studiengänge eine gewisse Orientierung schaffen zu können, eignen sich Zertifizierungen sehr gut. Academia.edu veröffentlich jedes Jahr eine IT Certification Roadmap in der übersichtlich dargestellt wird, welche Zertifizierungen für welche Technologie und für welches Level zutreffend sind. Gegliedert wird dabei in Beginner/Novice, Intermediate, Advanced und Expert.

Welche Rolle spielt die interne Weiterbildung?

Wenn der Schwerpunkt von Abschlüssen auf Qualifikationen verlagert wird, welche die Vielfalt unserer Bevölkerung repräsentieren, können die allzu bekannten Chancen- und Beschäftigungslücken verschmälert werden. Wir erwarten daher den Übergang zu einer auf Qualifikationen basierenden Bildungs- und Beschäftigungsinfrastruktur, die nicht nur Zeugnisse und Zertifikate, sondern auch Fitness-for-Job und Beschäftigung als Ergebnisse umfasst. Viele Unternehmen investieren aus diesem Grund in kontinuierliches Lernen für die Belegschaft. Besonders im IT-Bereich ist die Entwicklung so rasant, dass Unternehmen in die Weiterentwicklung ihrer MitarbeiterInnen investieren müssen, um am aktuellen Stand zu bleiben. Interessante Kurse bieten hier Codeacademy, Coursera, Programmr und Udemy.

Was ist nun wichtiger, die akademische Ausbildung oder die Erfahrung?

Wir von Iventa IT-Recruiting empfinden diese Fragestellung als sehr individuell und beziehen unsere Antwort bzw. Entscheidung sehr stark auf die zu besetzende Position. Grundstein für eine erfolgreiche Besetzung ist die enge Zusammenarbeit sowie die laufende Abstimmung mit unseren KundInnen. Wir blicken gerne über den Tellerrand und versuchen neue Wege zu finden die passenden und vor allem die qualifiziertesten KandidatInnen zu finden. Die Frage, ob Sie nun KandidatInnen mit einem Titel oder jene mit erlernten Fähigkeiten benötigen, würden wir aus diesem Grund gerne gemeinsam mit Ihnen beantworten.

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So halten Sie KandidatInnen im Bewerbungsprozess

By Aktuelles Thema, Personalberatung

Viele Personaler kennen es – KandidatInnen schicken ihre Unterlagen, Interviews werden vereinbart, Zweitgespräche finden statt, die Entscheidungsträger legen sich auf eine/n BewerberIn fest, legen ein Angebot und plötzlich springt der Wunschkandidat bzw. die Wunschkandidatin ab. „Ich habe bereits ein anderes Angebot angenommen“ oder „Die Stelle entspricht nicht zu 100 % meinen Vorstellungen“ sind dann oftmals Sätze, die Personaler zu hören bekommen. Zeitweise kommt es auch vor, dass sich KandidatInnen überhaupt nicht mehr melden – und den potenziellen Arbeitgeber sprichwörtlich „ghosten“.

Job Interview

Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps zusammengefasst, wie Sie KandidatInnen im Bewerbungsprozess halten können:

1. Rascher, klarer Bewerbungsprozess

Der wohl wichtigste Punkt, KandidatInnen im Prozess zu halten, ist, diesen so rasch und effizient als möglich zu gestalten. Im Klartext: Warten Sie nicht tagelang mit der ersten Rückmeldung an BewerberInnen! Sorgen Sie dafür, dass Gespräche zeitnah stattfinden und der Prozess sich somit verkürzt – nicht viele hochqualifizierte KandidatInnen sind bereit, monatelang im Bewerbungsprozess zu bleiben und in einer wartenden Position zu verharren.

2. Als Personaler die Stelle verkaufen

Kleinere Unternehmen klagen oftmals darüber, qualifizierte KandidatInnen an Konzerne zu verlieren. Doch je flacher und flexibler eine Organisation ist, desto größer sind auch die Möglichkeiten für KandidatInnen, sich einzubringen und in kürzerer Zeit einen breiteren Verantwortungsbereich zu übernehmen. Dies ist nur ein Beispiel für einen Vorteil von kleineren Unternehmen, den HR-Verantwortliche bereits in ihren Stellenausschreibungen und infolgedessen den Bewerbungsgesprächen präsentieren können. Manchmal auch müssen, um Top-KandidatInnen mit an Board zu halten. Personaler müssen sich als die VerkäuferInnen der Position ansehen – schließlich wollen die KandidatInnen überzeugt werden, bei Ihnen zu arbeiten.

3. Transparenz und Feedback

Zu einer positiven Candidate Journey gehört auch, den Auswahlprozess für BewerberInnen so transparent wie möglich zu gestalten. Regelmäßiger Kontakt zwischen Interviewterminen, gerade wenn viel Zeit dazwischen vergeht, sowie Updates zum aktuellen Stand im Bewerbungsprozess und ein Ausblick, was die nächsten, konkreten Schritte sind, sind gerngesehene, wertschätzende Maßnahmen gegenüber KandidatInnen.

4. Schnelle Entscheidungsfindung

Ein wichtiger Punkt, der ebenso mit Punkt 1 einhergeht, ist die rasche Entscheidungsfindung. Wurden bereits mehrere Gespräche geführt und sind Sie in der Endauswahl der Top-KandidatInnen, lassen Sie sich mit der Entscheidung nicht zu viel Zeit. Dies könnte bei BewerberInnen das Gefühl auslösen, nicht die Nummer 1 in der Auswahl zu sein, und verursacht Zweifel, eventuell nur „Plan B“ im Prozess zu sein. Oftmals dauern Entscheidungsfindungen aufgrund unterschiedlicher Parameter länger, jedoch sollten Sie gerade KandidatInnen in der Endrunde nicht zu lange zappeln lassen – womöglich entscheiden Sie sich nach längerer Zeit für jemanden, der/die nun bereits ein anderes Angebot angenommen hat.

Auf der Suche nach der passenden Besetzung für Ihre offenen Stellen im Unternehmen? Wir von der Iventa Personalberatung unterstützen Sie gerne!

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Reboarding: Zurück in die Arbeitswelt!

By Aktuelles Thema, EntwicklungHoch3

Während einige bereits aus der Kurzarbeit zurückgekehrt sind, dauert es bei anderen Arbeitnehmern etwas länger, bis die (neue) „Normalität“ in der Arbeitswelt wieder einkehrt. Und doch wissen wir, dass es so wie vorher nicht mehr sein wird. Ganz im Gegenteil: wir müssen lernen, dynamisch zu sein und uns auf die Gegebenheiten in unserem Umfeld anzupassen. Wir müssen vorbereitet sein auf weitere Veränderungen in der Arbeitswelt, in der Unvorhersehbares immer mehr zunimmt.

Zurück in die neue Normalität

„Reboarding“ bezeichnet den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt – sei es aufgrund einer Karenzierung oder nach längerer „Abwesenheit“. Viele waren davon betroffen, als nach dem Home Office eine schrittweise Rückkehr ins Büro folgte – eine Rückkehr in die „neue Normalität“, die doch nicht mehr ganz so war wie zuvor.

Unsere Art der Kommunikation und Zusammenarbeit hat sich verändert, Strukturen und Prozesse mussten adaptiert und digitalisiert werden. Den MitarbeiterInnen sollte im Falle eines „Ausbleibens“ ein rascher Wiedereinstieg ermöglicht werden. Strukturen müssen so angepasst werden, dass ein effizientes und ergebnisorientiertes Arbeiten, angelehnt an das Umfeld und die Rahmenbedingungen, möglich ist. Doch ist das allein ausreichend?

Reboarding individuell gestalten

Die Prozesse und Strukturen effizient aufzustellen, betrifft nur eine Seite der Medaille. MitarbeiterInnen entsprechend zu entwickeln, sich im Rahmen dieser gut bewegen zu können und sie so einzusetzen, dass ein zukunftsgerichtetes Arbeiten möglich ist, die andere. Daher ist es wesentlich, im Reboarding entsprechend Rücksicht auf die individuellen Gegebenheiten zu nehmen und diese in Einklang mit den organisationalen Rahmenbedingungen zu bringen – stellen Sie sich u.a. diese Fragen: was kann dieses Team-Mitglied besonders gut? Wo gibt es noch Herausforderungen aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen? Wie können diese rasch überwunden werden?

Nicht zuletzt ist die Sinnfrage in den letzten Monaten in den Vordergrund gerückt, nachdem die Motivation oftmals gesunken war aufgrund der vielen Herausforderungen in den unterschiedlichsten Lebenslagen. Wenn wir aber wissen, warum wir etwas tun, dann sind wir auch (langfristig) motivierter. Diesen Sinn erkennbar zu machen und zu fördern, ist insbesondere im Reboarding ein wichtiger Aspekt, um MitarbeiterInnen rasch wieder in die Arbeitswelt eingliedern zu können und sie entsprechend motiviert zu halten.

Das „Flow“ Konzept

Es benötigt also Rahmenbedingungen, innerhalb derer die MitarbeiterInnen zu Erfolgen kommen können. Dann ist es auch möglich, dass MitarbeiterInnen in den sogenannten „Flow“ Zustand kommen. Der „Flow“ Zustand bezeichnet das als beglückend erlebte Gefühl eines mentalen Zustandes völliger Vertiefung, die wie von selbst vor sich geht. Im Flow ist die/der MitarbeiterIn so auf sein Tun fokussiert, dass er rundherum kaum noch etwas wahrnimmt. Hier sind Anforderungen vonseiten des Arbeitgebers und die Fähigkeiten vonseiten der MitarbeiterInnen im Einklang. Es herrscht ein perfektes Verhältnis beider Aspekte, gibt weder Über- noch Unterforderung.

Gleichzeitig ist es eine große Herausforderung, hier die Balance zu halten. Während bei der Unterforderung ein verstärktes „fordern“ notwendig ist, ist es bei der Überforderung maßgeblich, dem „fördern“ mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Vor allem in der Anfangszeit des Reboardings ist es wesentlich, in regelmäßigen Abständen das Gespräch mit der/dem betreffenden MitarbeiterIn zu suchen, um zu sehen, wo diese/r steht.

Gerne unterstützen wir von Iventa EntwicklungHoch3 Sie bei Ihrem Reboarding-Prozess und beraten Sie individuell!

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