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Bye-bye Entwickler*innen, hello Prompt Engineers!

Wie KI IT-Jobs neu verteilt – und was Unternehmen jetzt wissen müssen

Künstliche Intelligenz verändert nicht nur Technologien – sie verändert die Arbeitswelt. Besonders deutlich zeigt sich das in der IT: Jobprofile wandeln sich, neue Rollen entstehen, klassische Aufgaben werden seltener. Für Unternehmen, die IT-Fachkräfte suchen, bedeutet das: Recruiting funktioniert nicht mehr nach den Mustern von gestern.

Admin war gestern: Wenn KI die Routine übernimmt

Viele klassische IT-Rollen geraten durch Automatisierung unter Druck. KI-gestützte Systeme übernehmen Aufgaben, die früher manuell erledigt wurden – etwa in der Systemadministration (Monitoring, Patching), im IT-Support (Standardtickets, First-Level) oder bei Softwaretests .

Diese Jobs verschwinden jedoch nicht – sie verändern sich. Statt operativer Hektik sind künftig strategisches Denken und ein tiefes Systemverständnis gefragt: Fachkräfte orchestrieren komplexe IT-Landschaften, managen Sicherheitsaspekte und betreuen KI-Tools.

Unternehmen, die das frühzeitig erkennen, sichern sich einen Vorsprung: Sie besetzen nicht mehr alte Stellen – sondern neue Aufgaben.

 

Code schreiben kann KI – aber denken müssen Menschen

In der Softwareentwicklung übernehmen KI-gestützte Tools wie GitHub Copilot oder Cursor längst repetitive Aufgaben. Sie schlagen Codezeilen vor, debuggen automatisch oder generieren einfache Funktionen.

Was bleibt, ist der menschliche Beitrag in den entscheidenden Momenten:

  • Architekturentscheidungen
  • Businessverständnis
  • Qualitätssicherung und Verantwortungsbewusstsein

Hinzu kommen neue Kompetenzen wie Prompt Engineering – also die Fähigkeit, KI-Modelle durch gezielte Eingaben präzise zu steuern.

Das bedeutet: Unternehmen sollten nicht nur Entwickler*innen suchen, sondern strategische Köpfe, die moderne Tools verstehen und verantwortungsvoll nutzen.

 

Neue Rollen statt alter Stellen: Diese Jobprofile braucht die Zukunft

Mit der zunehmenden Automatisierung klassischer Aufgaben entstehen neue Rollen – oft schneller, als erwartet. Besonders relevant sind derzeit:

  • Prompt Engineer
    Spezialist*in für die gezielte Eingabe von Prompts zur Steuerung generativer KI-Modelle.
  • MLOps Engineer
    Verbindet Machine Learning mit stabilen Produktivprozessen – inkl. Monitoring, Deployment und Skalierung.
  • KI-Ethiker:in
    Beschäftigt sich mit ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen beim KI-Einsatz.

Diese Rollen sind keine Vision – sie finden sich bereits in den Stellenprofilen vieler Tech-Unternehmen (LinkedIn, 2024). Wer sich rechtzeitig darauf einstellt, gewinnt Zugang zu einer neuen Generation digitaler Schlüsselkräfte.

 

Recruiting in Veränderung: Was jetzt zählt

Der IT-Arbeitsmarkt verändert sich – und mit ihm die Anforderungen im Recruiting. Klassische Stellenbeschreibungen reichen oft nicht mehr aus, um die Dynamik dieser Veränderung abzubilden.

Zukunftsorientierte Unternehmen setzen daher auf sogenannte „Future Skills“: Lernfähigkeit, interdisziplinäres Denken, kritisches Hinterfragen und ein bewusster Umgang mit neuen Technologien.

Hier setzen wir als Recruiting-Partner an. Wir sprechen mit Kandidat*innen nicht nur über Tech-Stacks – wir schauen auf Haltung, Neugier und Entwicklungspotenzial. Und wir unterstützen Unternehmen dabei, ihre Anforderungsprofile zukunftssicher zu formulieren – jenseits von Buzzwords und Standardlisten.

 

Fazit: Der IT-Arbeitsmarkt ist in Bewegung – jetzt handeln

Der technologische Wandel ist Realität. Wer zögert, riskiert den Anschluss im Recruiting zu verlieren. Wer aber jetzt Anforderungen neu definiert, mutig in neue Rollen investiert und relevante Kompetenzen erkennt, baut Teams mit echtem Zukunftspotenzial.

Als spezialisierter IT-Recruiting-Dienstleister beobachten wir diesen Wandel täglich. Wir begleiten Sie gerne, wenn Sie Ihr zukunftsfähiges IT-Team aufbauen wollen, das die Skills von morgen schon heute besitzt.

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